Der vierte an der Reihe ist der lange, schlanke, Þvörusleikir. Da er nicht viel Ausdauer hat und beim Gehen schnell ermüdet, nimmt er immer einen Schlitten auf die Reise mit. Es macht ihm einen Heidenspaß mit rasanter Geschwindigkeit die Hänge hinunterzubrettern. Unten angekommen, nervt es ihn dann leider um so mehr, dass er nun seinen Weg zu Fuß weitergehen darüber hinaus noch seinen Schlitten hinter sich herziehen muss.
Dieses Jahr trifft er am Ende des Berges glücklicherweise zufällig die Stute Ausa. Die Tatsache, dass der Name der Stute tatsächlich Ausa ist, freut ihn besonders, da eine der Bedeutungen davon Schöpfkelle ist.
Aber Ausa kann auch Diejenige, die buckelt bedeuten und dem ist wohl eher ihr Name geschuldet. Ausa duldet nämlich normalerweise niemanden auf ihrem Rücken, aber Schlitten zieht sie dafür mit Begeisterung.
Auf den Höfen angekommen, sucht Þvörusleikir als erstes in der Küche nach Kochlöffeln und Schupfkellen, an denen noch Essensreste kleben.
Diese reißt er sich unter den Nagel und sucht draußen ein ruhiges Plätzchen, wo er sie genüsslich ablecken kann. Die Hausbewohner müssen dann ihr Geschirr im ganzen Garten suchen gehen und finden so manchen Löffel erst im Frühjahr wieder, wenn der Schnee weggetaut ist.
GUTER RAT
Wer seinen Kochlöffel und seine Schöpfkellen doch lieber mit Wasser spült, lege Þvörusleikir einen großen Lutscher auf das Fensterbrett, damit er etwas zum Schlecken hat.
Wenn er gut gelaunt ist, lässt er zum Dank vielleicht ein Geschenk zurück.